Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter

Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ ist eine Verfilmung eines Fantasyromans des amerikanischen Schriftstellers Christopher Paolini. Für die Produktion konnten rund 100 Millionen US-Dollar zusammengebracht werden. Alleine in Amerika spielte der Fantasyfilm am Eröffnungswochenende knapp 23,24 Millionen Dollar ein. In die deutschen Kinos kam er am 14. Dezember 2006. Wobei die deutsche Premiere in Hamburg im Streit’s Filmtheater, am 11. Dezember, gefeiert wurde.

Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Robert Carlyle, John Malkovich, Robert Carlyle (Schauspieler)
  • Stefen Fangmeier (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Eines Tages findet der Bauernjunge Eragon ein Drachenei. Daraus schlüpft später der Drache Saphira. Diese Umstände zwingen den kleinen Jungen dazu, gegen die Macht des bösen Königs zu kämpfen. Zum Glück wird er von Brom, dem alten weisen Mann, begleitet. Auf beide lauern eine ganze Menge Gefahren.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“

Regisseur Stefen Fangmeier, ein amerikanischer Filmregisseur und Visual Effects Artist, leitete die Arbeiten für den Film „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter„. Es entstand eine Länge von 105 Minuten, mit einer Altersfreigabe ab zwölf Jahren.

Mit dem Endprodukt konnten drei Nominierungen erreicht werden, leider ohne, dass eine Auszeichnung folgte. Peter Buchman schrieb das Drehbuch auf der Grundlage des Romans von Christopher Paolini. Kameramann Hugh Johnson drehte mit viel Aufwand sehr reale Bilder, welche von Chris Lebenzon, Roger Barton und Masahiro Hirakubo geschnitten wurden. In der Produktion leisteten John Davis und Wyck Godfrey ihre Arbeit.

Besetzung: Edward Speleers bringt den kleinen Jungen Eragon dem Zuschauer näher. Der väterliche Helfer Brom wird durch Jeremy Irons realisiert. Die bösen Machenschaften kommen durch Sienna Guillory, als Person Arya, auf die Leinwand. Robert Carlyle spielt Durza. In weiteren Nebenrollen sieht der Zuschauer: John Malkovich (König Galbatorix), Alun Armstrong (Onkel Garrow), Garrett Hedlund (Murtagh), Christopher Egan (Roran), Djimon Hounsou (Ajihad), Gary Lewis (Hrothgar), Rachel Weisz (Saphira), Steve Speirs (Sloan), Richard Rifkin (Horst), Joss Stone (Angela) und Caroline Chikezie (Nasuada).

Handlung vom Film „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“

Eragon ist ein jugendlicher Waisenjunge. Er wohnt in dem kleinen Dorf Carvahall. Etwas außerhalb findet er dort einen seltsamen Stein. Er entpuppt sich später als Drachenei. Kurz darauf schlüpft die blaue Drachendame Saphira aus dem Ei. Durch eine Erzählerstimme wird klar, dass Eragon nun ein Drachenreiter ist und sein Leben verteidigen muss. Der König Galbatorix hat es auf ihn abgesehen, weil er sein unterdrücktes Volk nicht verlieren möchte. Seine Idee ist es, wer sich nicht unterordnet, wird getötet.

Eragon begibt sich, zusammen mit Brom und Saphira, auf die Reise zu einer Gruppe von Rebellen. Diese Varden möchten sich Galbatorix nicht unterwerfen. Auf dem Weg treffen Sie auf unterschiedliche Personen, zum Beispiel die Hexe Angela. Dabei unterrichtet der alte Brom seinen jungen Kameraden. So erlernt Eragon, auf dem Drachen Saphira zu reiten, eine kontrollierte Magie einzusetzen und mit dem Schwert zu kämpfen. Bei dem nächsten Angriff schaffen sie es gemeinsam Ra’zac zu besiegen. Bald ist klar, dass Brom ein ehemaliger Drachenreiter ist. Brom erzählt, dass sein Drache von dem bösen Morzan ermordet wurde. Deswegen verfolgte er Morzan und tötete ihn. So kam der letzte Drache, abgesehen der Drache des Königs, ums Leben. Seine Tarnung war ein Geschichtenerzähler im Dorf des Jungen.

Gefangen in Gil’ead

Eines Nachts träumt Eragon von Arya, einer Elfen-Prinzessin, die um seine Hilfe bittet. Durza, ein Schatten, hält sie in Gil’ead, gefangen. In Wirklichkeit spricht der Schatten zu ihm und möchte ihn herlocken. Brom warnt ihn, aber trotzdem versucht er, die Elfe zu befreien. Dabei greift Durza ihn an. Brom greift in dem Kampf ein und rettet sein Leben. Doch danach lauern weitere Kämpfer auf sie. Auf der Flucht wird Brom verwundet und stirbt kurze Zeit später. Sie begraben ihn im Steingrab. Der heiße Atem von Saphira verwandelt diese Steine in eine Masse, die den Körper einschließt und konserviert.

Nun muss sich Eragon alleine auf den Weg machen. In einem Dorf kommen kleine Zwerge ihm zur Hilfe. Es kommt zum Finalkampf zwischen Durza und Eragon und es gelingt ihm, Durza endgültig zu besiegen. Er durchbohrt ihm das Herz. Doch Saphira wird im Kampf schwer verletzt. Nachdem Eragon sie mit seiner letzten Kraft heilt, bricht sie zusammen. In der Zwischenzeit hat sich die Elfe aus dem Staub gemacht. Obwohl sie sich später noch einmal begegnen, entsteht kein Happy End.

Zum Schluss sieht der Zuschauer Galbatorix mit seinem Schwert hantieren. Er durchbohrt die Landkarte von dem Dorf. Im Hintergrund faucht sein schwarzer Drache Shruikan.

Filmkritik von „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“

Für alle Fantasyfilme ist es schwer, denn jeder wird am Standard von „Herr der Ringe“ gemessen. Möglicherweise ist es am Ende nur eine billige Kopie. Im Fall von „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ fehlen witzige und originelle Einfälle. Ein paar Elemente sind von der Internatsgeschichte „Harry Potter“ abgekupfert. Gut ist, dass die eigenständige Geschichte und die gekonnte Umsetzung darüber hinweghalfen. Allerdings ist die Story einfach gestrickt und schnell erzählt. Es wirkt, als hätte der Drehbuchautor nur ein paar Seiten seiner literarischen Grundlage gelesen.

Im gesamten Film existieren keine Szenen, die länger als 30 Sekunden dauern. Der Zuschauer erhält fast alle wichtigen Informationen in den ersten Minuten. Deswegen fragen Sie lieber nicht nach dem wieso, weshalb und warum. Jegliche Antworten sind nur im Buch niedergeschrieben. Ed Speleers, als Eragon, weist Erfahrungen aus dem Schultheater auf. Dennoch wird er mit seiner Ausstrahlung und seinen strahlend blauen Augen, seinen gestylten Haaren, vor allem weibliche Teenie-Zuschauer faszinieren. Die Inszenierung des Bösewichts ist dem Niveau nicht angepasst und könnte besser in eine gehobene Shakespeare-Inszenierung passen. Demnach ist „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ nur eine Geldmacherei und passt nicht zu der literarischen Vorlage.

Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Napoleon
Kino & Filme
Napoleon
Vaterfreuden
Kino & Filme
Vaterfreuden